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Fetisch

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Der Fetisch - Erklärung und interessante Beispiele

1. Einleitende Worte

Für viele Menschen ist die Auslebung ihrer eigenen Sexualität sehr wichtig. Das betrifft jeden Menschen, ganz unabhängig von seiner sexuellen Orientierung. Wenn man zwei krasse Gegensätze im Punkt der sexuellen Vorlieben treffen möchte, so kann man gut Blümchensex und Fetische nehmen. Der unschuldige, sehr zärtliche Blümchensex im Kontrast zu verschiedenen Fetischen, die sich von der Unschuld bewusst abheben. Und genau um das Letztere, die Fetische, wird es im Folgenden gehen.

2. Eine kurze Begriffserklärung

Das Wort des Fetisch ist in unserem alltäglichen Sprachgebrauch fest verankert und wird auch oft ironisch bedient. So bezeichnen sich Menschen zum Beispiel, da sie gerne Schuhe mögen, aus Spaß als ein Schuhfetischist. Jedoch steckt hinter der Begrifflichkeit weitaus mehr. Starten wir also mit der Wortbedeutung, die dem Lateinischen vom Wort facere, zu Deutsch machen, tun, treiben entstammt. Geprägt wurde der Begriff etwa im 19. Jahrhundert durch den französischen Psychologen Alfred Binet, welcher so sexuelle Absichten auf Objekte erklärte, was er auch um einzelne Körperteile wie etwa die Füße oder auch die Brüste ergänzte.

3. Wobei handelt es denn nun konkret?

Der Fetischismus, so wie wir ihn heute verstehen und kennen, hatte seine ersten sichtbaren Anfänge im Europa zu Zeiten des 18 Jahrhunderts, um sich dann ab den 1850-er Jahren zu einem sexuellen Phänomen zu mausern. Heute gilt in der Gesellschaft zumeist die Ansicht, dass es sich bei einem Fetisch um etwas handeln würde, was der Normalität widerspricht. Für eine sehr lange Zeit hatte der Fetischismus daher damit zu kämpfen, als unnatürliche Perversion gerade durch die (katholische) Kirche abgestempelt zu werden. Jedoch bedeutet Fetischismus nur, dass man Spaß am eigenen Körper hat und am Körper von anderen Personen.

4. Fetischismus heute

Der Fetischismus findet auch in Film, Fernsehen und Theater eine große Relevanz. Dabei wird der Fetischismus besonders normalisiert und von moralischen Geißeln befreit. Prominente Beispiele sind etwa der Kinoverkaufsschlager "50 Shades Of Grey" oder auch das Brodwaymusical "Kinky Boots", das weltweit Erfolge feierte und auch in Deutschland aufgeführt worden ist. Das Besondere am Fetischismus ist, dass man sich auf der einen Seite freut und es genießt, den Partner in einem sehr reizvollen Kostüm zu sehen als sich auch selbst in einem solchen Kostüm zu präsentieren. Beispiele für sehr populäre Fetische sind etwa der Lederfetisch, der Handfetisch oder auch der Schuhfetisch.